Technisches Konzept

 

Aus Biomasse erzeugen verschiedene Anlagen Wärme und Strom.

Die Biogasanlage übernimmt dabei eine Schlüsselfunktion. Das dort erzeugte Biogas ist Brennstoff für ein Blockheizkraftwerk (BHKW). Das BHKW besteht aus einem Gasmotor und einem Generator. Der Gasmotor produziert zusammen mit dem Generator gleichzeitig Wärmeenergie und Strom. Ein Teil der vom Blockheizkraftwerk gelieferten Wärmeenergie dient zur Beheizung des Fermenters in der Biogasanlage.

Die restliche Wärmemenge geht über das Nahwärmenetz an die Wärmekunden. Sie ist die Grundlast zur Erwärmung des benötigten Heißwassers. Während der Heizperiode reicht die Wärmeproduktion des Blockheizkraftwerks nicht mehr aus, um Warmwasserversorgung und Heizwärmebedarf zu decken. Diese fehlende Wärmemenge erzeugt dann das Holzhackschnitzelheizwerk. Für besonders frostige Tage steht ein Reserve- und Spitzenlastkessel bereit. Er schaltet sich ein, wenn die Heizleistungen der beiden Wärmeerzeuger Blockheizkraftwerk und Holzhackschnitzelkessel nicht ausreichen. Seine Heizleistung ist so dimensioniert, dass er einen Ausfall der Wärmeerzeuger verkraftet und alleine die gesamte Wärmeversorgung sichert.

Der vom Gasmotor angetriebene Generator des BHKW produziert elektrischen Strom, der direkt ins öffentliche Netz fließt. Die Vergütung des eingespeisten elektrischen Stroms ist nach den Vorgaben des Energieeinspeisegesetzes EEG geregelt. Über einen Zeitraum von zwanzig Jahren erhält der Stromlieferant pro Kilowattstunde (kWh) einen verbindlichen Betrag.

 

Im Zuge der Verlegung des Fernwärmenetzes wurde auch ein Glasfasernetz durch Hägelberg geführt!

 

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